
CANopen Handbuch
- 166 - Version 7.2 © Vector Informatik GmbH
Beispielsweise werden für das Signal „oms“ folgende Umgebungsvariablen angelegt:
Variablenname Beschreibung
sd_operation_mode_specific
Umgebungsvariable, über die ein SDO
Download in einem simulierten Knoten initiiert
werden kann. Der zu schreibende Signalwert
wird zuvor in der Variablen
val_operation_mode_specific
angegeben.
rd_operation_mode_specific
Initiiert einen SDO Upload in einem simulierten
Knoten. Der gelesene Signalwert steht nach
erfolgtem SDO Upload in der Variablen
val_operation_mode_specific.
val_operation_mode_specific
Wert des Signals
Bei der Erstellung von Applikationstests ist es uninteressant, in welchem Objekt
welches Signal an welcher Stelle a/jointfilesconvert/486317/bgebildet ist. Interessant ist vielmehr die
Information, welche Signale existieren und von welchen Geräten sie empfangen bzw.
gesendet werden.Genau diese Aspekte müssen auch durch den Anwender getestet
werden. Bei der Testerstellung sind lediglich die Signalnamen und deren Werte von
Bedeutung. Der Signalname spiegelt sich daher im Namen der Umgebungsvariablen
wieder.
Im Testablauf wird die Umgebungsvariable val_operation_mode_specific
lediglich mit einem Signalwert initialisiert. Das Setzen der Variable
sd_operation_mode_specific löst einen SDO Download aus. Die Verschiebung
des Signalwerts an die entsprechende Stelle im Objektwert und die Ausführung des
SDO Download an das Objekt 0x6040 (in einem anzugebenden Zielknoten) wird
komplett vom simulierten Knoten übernommen. Im Testablauf tauchen diese
Informationen nicht auf!
17.5 Die Schaltzentrale ProCANopen
Allgemein Bei der Entwicklung, Analyse und beim Test von CANopen-Geräten oder CANopen-
Systemen ist ProCANopen die Schaltzentrale zur Erstellung von Gerätemodellen und
Testsequenzen.
Funktionsumfang Dazu gehören insbesondere folgende Aufgaben:
¼ Erstellen einer projektspezifische Datenbasis (siehe Abschnitt Datenbasen)
¼ Generieren von gerätespezifischen Konfigurationsdateien (DCF-/XDC-
Dateien)
¼ Erstellen von ausführbaren Simulationsmodellen (siehe Abschnitt
Generierung einer Simulation)
¼ Generieren von Testsequenzen (siehe Abschnitt Gerätetest)
¼ Erstellen eines Test-Frameworks, mit dem Applikationstests durchgeführt
werden können (siehe Abschnitt Applikationstest)
Weiterhin können Sie CANopen-Geräte/-Systeme mit ProCANopen einfach und
schnell konfigurieren. Das PDO Mapping wird beispielsweise bei der grafischen
Verknüpfung von Prozessdaten automatisch berechnet. Die Konfigurationsdaten
werden anschließend per Knopfdruck an die Steuergeräte im Netzwerk übertragen.
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